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Datenanalyse statt Prophetenlehrgang dank Business Intelligence

Wenn man doch nur wüsste, was auf einen zukommt. Wer kann schon in die Zukunft blicken? Trotzdem ist es aber nicht so, als lebten wir so, als gäbe es kein Morgen. Es gibt – trotz der Emotionen, die in jede unserer Entscheidungen hineinspielt – stets reichlich Anhaltspunkte für uns, um innerhalb eines bestimmten Korridors vorausplanen zu können. Das gilt privat wie beruflich. Sicher gibt es in der Rechnung viele Variablen, die wir nicht beeinflussen können, aber trotzdem bilden valide und belastbare Informationen eine unverzichtbare Entscheidungsgrundlage für uns. Warum sonst betreiben alle großen Unternehmen so viel Aufwand, um an Daten zu gelangen? Und woher nehmen Sie nun die notwendigen Informationen? Einen alttestamentarischen Prophetenlehrgang habe ich jedenfalls noch bei keinem Bildungsträger im Angebot gesehen. Für folgende Erkenntnis müssen Sie allerdings kein Hellseher oder Prophet sein: Wenn Sie eine Business-Intelligence-Lösung (BI) einsetzen, können Sie systematisch mehr Geld verdienen. Wie Sie auch ohne Prophetenlehrgang schnelle Informationen erhalten, durch die sich die Effizienz verbessert und Automatisierung möglich wird, erkläre ich in diesem Blogbeitrag.

Aus dem Hut gezaubert: Business Intelligence als Software-Kaninchen

Magier hinterlassen oft ungläubiges Staunen. Etwa, wenn aus einem leeren Zauberhut ein weißes Kaninchen hervorlugt. Business Intelligence mag aus der Ferne etwas von Zauberei haben, ist bei genauerer Betrachtung aber reine Mathematik. Viele Speditionsgeschäftsführer und Logistikmanager setzen nach wie vor auf altgediente Informationsbeschaffungen, denen Vollständigkeit und Klarheit fehlen und die meist nur bereits Vergangenes zeigen. Business Intelligence liefert dagegen ausführliche Diagramme und Datenvisualisierungen mit eindeutig ableitbaren Handlungsempfehlungen. Und zwar nicht einmal im Monat, sondern jederzeit auf Knopfdruck tagesaktuell. Ein Aha-Effekt durch Data Analytics, der manchen spontan verzaubert. In jedem Fall vergrößern Berichte und Dashboards in den Anwendungen das Wissen der Führungskräfte. Sie erkennen Zusammenhänge und erhalten neue Handlungsoptionen für ihre Geschäftsentscheidungen. So wirkt es sich aus, wenn durch die Analyse Businessfakten in einem automatischen Prozess konsolidiert, aggregiert und aufbereitet werden. In einem sogenannten ETL-Prozess (extract, transform, load) werden die Daten aufbereitet, damit sich wichtige Zusammenhänge visualisieren lassen. Möglich wird das durch ein multidimensionales Datenbankmodell, das vielfältige Verknüpfungen und Abhängigkeiten abbilden kann. Wer sich mit diesen Systemen auskennt, kann deshalb eigentlich fast nur ein Mitglied im magischen Zirkel sein.

Perfekter Trick: Mit Business Intelligence automatisch steuern

Alle Einflussgrößen rechtzeitig kennen und berücksichtigen: Daraus entsteht der Zauber, den wir Effizienz nennen. Wenn sie automatisch überwacht sind, können Speditionen ihre Abläufe rechtzeitig anpassen, sobald im Tagesgeschäft Abweichungen von den Plänen entstehen. Damit gelingt es ihnen, die eigenen Kosten kontinuierlich zu optimieren. In Anbetracht ihrer vertraglichen Verpflichtungen eine wirklich wichtige Aufgabe, denn ohne Glaskugel oder übernatürliche Kräfte sind Verkäufer, Speditionsleiter und Disponenten nicht dazu in der Lage, die tatsächlichen Kosten für Monate im Voraus zu prognostizieren. Das müssten sie jedoch, um vorab einzuschätzen, ob Angebote und Verträge mit Kunden auskömmliche Ergebnisse ermöglichen. Deshalb ist es umso wichtiger, mit Business Intelligence Tools in Echtzeit zu prüfen, ob die Spedition immer den kostengünstigsten Produktionsweg nutzt. Eine Möglichkeit dazu ist es, das vorgesehene Routing bis zum Ziel beim Eintreffen einer Sendung im Speditionsterminal zu überprüfen:

  • Ist die Sendung pünktlich eingetroffen?
  • Wurden alle Packstücke vollständig entladen?
  • Werden alle vorgesehenen Abfahrten rechtzeitig erreicht?
  • Genügen die Umschlagzeiten für die Verladung?
  • Steht auf jeder Teilstrecke ausreichend freier Laderaum zu Verfügung?

Wenn der Check auf eine dieser Fragen eine negative Antwort ergibt, wird er für die nächstgünstige Route wiederholt. So sichert der Logistiker eine wirtschaftliche Produktion. Sind Anpassungen im Routing erforderlich, veranlasst die BI-Software die nötigen Umstellungen: Umschlag auf einen anderen Verkehr, Entladung auf abweichende Relationsplätze, Verladung zu einem neuen Termin und gegebenenfalls den Druck eines neuen Labels.

 

Wie Business Intelligence Aberglauben und Flaschengeister entzaubert

Wenn Transportprozesse nicht rund laufen, sind die Beteiligten fast immer überrascht von ihrem Scheitern. Sie ahnen nicht voraus, wenn Mengen unangekündigt explodieren. Schleichend steigende Nachlaufzeiten erkennen sie oft erst, wenn sie schon längst nicht mehr wirtschaftlich sind. Und wenn sich die geografische Verteilung der Aufträge eines einzelnen Kunden vollständig verändert, bemerken sie es erst, wenn ihre Linien nicht mehr wirtschaftlich ausgelastet sind. Der Effekt von BI-Lösungen wird deshalb extrem schnell spürbar: Sie fungieren als Frühwarnsystem für Abweichungen, zeigen Veränderungen auf, bevor sie offensichtlich werden und geben Impulse dafür, Einkauf und Vertrieb wirtschaftlicher aufzustellen. Sie machen den Einfluss von Wochentagen auf Transportpreise transparent, analysieren Muster bei der Auftragsvergabe und zeigen sofort auf, wenn einzelne Teilstrecken von Transporten nicht mehr wirtschaftlich sind. Das alles leisten sie anhand bereits vorhandener Daten, die sie entlang relevanter Verknüpfungen intensiv auswerten. Dabei kommt es den Logistikdienstleistern entgegen, dass sich Kennzahlen und Berichte äußerst individuell definieren lassen. Den Mythos von spontan schwankenden Mengen und einer unvorhersagbaren Volatilität entkräften solche Lösungen außerdem.

Zauberbuch enthüllt die Illusion: Business Intelligence schafft Eingeweihte

Kein Zauberer würde jemals seine Tricks verraten. Denn nur wenn diese unsichtbar bleiben, kann er den Eindruck wahren, übernatürliche Kräfte zu besitzen. Auch an dieser Stelle gibt es Parallelen zwischen dem magischen Zirkel und modernen Business-Intelligence-Lösungen. Beide müssen eine gewisse Exklusivität wahren. Ein Zauberkünstler macht nur einige Wenige, die ihn unterstützen, zu Eingeweihten, denen die Inhalte seines Zauberbuchs bekannt werden. Diesem Prinzip folgt auch die Software, denn BI-Dashboards und Berichte sind nur für autorisierte Nutzer zugänglich. Diese wiederum werden in einem streng geführten Rechtemanagement festgelegt. Schließlich ist ihr Detailwissen eng mit den Geschäftsgeheimnissen der Spedition und ihren Kunden verbunden. Wer sie erfährt, findet den Schlüssel zum Erfolg.

Business Intelligence professionalisiert die Magie der Zahlen

Mut, Selbstvertrauen, genaue Prozesskenntnisse und eine ausgeprägte Fähigkeit dazu, belastbare Beziehungen aufzubauen: Magier und Speditionen kommen über eine ganze Reihe ähnlicher Faktoren zum Erfolg. Mit zunehmender Digitalisierung führt ihr Weg aber immer weiter auseinander. Denn Business Intelligence, also Softwarelösungen zur umfangreichen Datenanalyse, professionalisiert die Entscheidungsfindung bei Logistikdienstleistern. Paradoxerweise, indem sie die Magie der Zahlen greifbar macht: Die Software bereitet Daten zu Informationen auf, die Wissen schaffen und so die entscheidenden Erkenntnisse vermitteln. Damit entspricht ihr Vorgehen exakt dem altpersischen Ursprung des Begriffs Magier (magus). Denn dieser ist ein Wissender oder Erkennender.

Goldige Aussichten: Warum Microsoft Gold-Partner Sie weiterbringen

Sie nehmen die Herausforderung der Digitalisierung ernst. Sie wollen Ihre gesamte IT auf das nächste Level heben, um für Ihr Unternehmen im übertragenen Sinne mehr PS auf die Straße zu bringen. Mit anderen Worten: Der Trabbi hat jahrelang seine Dienste getan, nun wird es Zeit für einen Lamborghini. Sie haben Ihre Entscheidung gut überlegt, geprüft und abgewogen. Der Lambo soll es sein! Er ist technologisch genau das, was Ihnen vorschwebt. So ein Bolide benötigt allerdings nicht nur eine sichere Hand des Fahrers. Die filigrane Technik benötigt qualifiziertes Experten-Know-how in der der Wartung und im Service. Und nun stellen Sie sich die Frage, wem Sie diesen Service zutrauen? Wer versetzt sie in der Lage, Ihren wahr gewordenen Traum langfristig zu genießen?

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Ein Beispiel für eine begründete Erwartungshaltung, die wir haben: Spezifische Anforderungen vertrauen wir dafür besonders qualifizierten Fachleuten an. Auch in der IT ist das nicht anders. Wir sind IT-Spezialisten, die zahlreiche Produkte des Softwareriesen aus Redmond empfehlen, bei unseren Kunden einrichten und selbst einsetzen – und dafür gold-zertifizierter Microsoft-Partner.

Allen Anforderungen gewachsen

Damit zeigen wir Interessenten und Kunden gleichermaßen, dass wir unsere Arbeit in der Microsoft-Umgebung ernst nehmen. Unser Team absolviert dafür regelmäßig Schulungen und Fortbildungen, bei denen es beweisen muss, dass es mit spezifischen Problemstellungen umgehen und passende Lösungen finden kann. Und zwar bei Themen, die für unsere Kunden wichtig sind und ihr Business voranbringen. Dazu gehören die Bereiche Application Integration, Application Development, Data Analytics und Enterprise Resource Planning (ERP). Mit der Gold-Zertifizierung bescheinigt Microsoft uns, dass wir in diesen Bereichen auf den Punkt fit sind.

Der Gold-Standard unter den Zertifizierungen

Zur Partnerschaft gehört aber mehr. Im Gegenzug für unseren Einsatz und die erwiesene Kompetenz haben wir Zugang zu den neuesten Versionen von Anwendungen und können damit Erfahrungen sammeln sowie wertvolles Feedback zurück spiegeln. Dafür dürfen wir auch von den Microsoft-Programmieren so einiges erwarten, was die Arbeit unserer gemeinsamen Kunden besser macht. Umgekehrt gilt das natürlich auch, denn niemand wird Gold-Partner, der sich dafür nicht richtig ins Zeug legt und viel dafür investiert. Und zwar nicht nur einmal, sondern vielmehr in regelmäßigen Zertifizierungs- und Qualitätsanforderungen müssen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beweisen, dass sie stets am Puls der Entwicklung sind und sich mit den Microsoft Anwendungen und ihren Funktionen bestens auskennen. Wir erarbeiten uns besondere Kompetenz auf Themenfeldern wie Software und Lizenzierung, Datenbanken oder Cloud Service Providing. Mit dem Sticker „Microsoft Gold Partner“ erwerben wir dadurch auch einen konkreten Vorteil für unsere Kunden. Aber wo liegt der im Einzelnen?

  • Application Integration: Wir sind dazu in der Lage, Anwendungen und Daten so zu integrieren, dass sie die Effizienz und die Geschäftsergebnisse unserer Kunden verbessern. Damit unterstreichen wir unsere technischen Fähigkeiten bei erweiterten Integrations- und Konfigurationsaufgaben. Das gilt beispielsweise im Umgang mit Microsoft Azure und Webservices, Microsoft Server und dem SQL-Server.
  • Application Development: Hier können wir nachweisen, dass wir über die technischen Fähigkeiten verfügen, für Kunden Cloud- und webbasierte Anwendungen in Azure oder Microsoft 365 zu konzipieren, zu entwickeln und zu überwachen.
  • Data Analytics: Die Zertifizierung bestätigt unsere technischen Fähigkeiten bei der Erstellung von Business Intelligence-Lösungen, verbunden mit Fertigkeiten beim Verknüpfen von Datenquellen und bei der Transformation, der Modellierung und Visualisierung von Daten.
  • Enterprise Resource Planning: Mit unseren technischen Fähigkeiten stellen wir hochwertige Services auf Grundlage der verschiedenen Microsoft Dynamics 365-ERP-Lösungen bereit, die bei unseren Kunden für mehr Transparenz und Rentabilität in ihrem gesamten Geschäftsbetrieb sorgen.

Durch ein anspruchsvolles Trainingsprogramm stellen wir also sicher, dass wir auf diesen Feldern ganz nah an den Entwicklungen von Microsoft dran sind. Zudem müssen wir beweisen, dass wir die Lösungen einwandfrei beherrschen und im Praxiseinsatz zum Vorteil für unsere Kunden verwandeln. Es lohnt sich also, nach einem IT-Partner auf den „Gold-Standard“ zu achten. Denn damit stellen Sie sicher, dass Sie in allen Bereichen Beratung auf höchstem Niveau erhalten und von den neuesten Lösungen profitieren können – von Cloud Services über Business Intelligence bis hin zur Datenanalyse. Alles damit Sie lange Freude an Ihrem neuen Lambo haben.

Wenn der Workaround zum Standard wird

„Nichts hält länger als ein Provisorium“, heißt es so schön. Das Grundgesetz beispielsweise war ursprünglich nur für eine Übergangszeit angedacht. Der Eiffelturm sollte nach der Weltausstellung, für die er gebaut worden war, wieder abgerissen werden. Und es gibt zahlreiche weitere Beispiele dafür, die wir uns nur selten ins Bewusstsein rufen. Solche Langzeit-Provisorien müssen auch gar nicht unbedingt schlecht ein. Manchmal entwickelt sich eben mehr aus etwas, das ursprünglich kurzfristig angedacht war. Ein Phänomen, das uns auch in der IT begegnet. Dort spricht man in der Regel von einem Workaround – besonders beliebt unter anderem in den Fällen, in denen eine alte Software an neue Gegebenheiten angepasst werden muss. Anders als der Eiffelturm bleiben solche digitalen Konstrukte allerdings nicht lange stabil.

Der Workaround: Vom Provisorium zum Standard

Mit proprietärer Software, womöglich noch aus einer Zeit, als das Internet tatsächlich noch Neuland war, verhält es sich in der Tat ein wenig wie mit dem Eiffelturm: Sie wurde für einen bestimmten Zweck und einen befristeten Zeitraum geschaffen, nach Vollendung aber einfach beibehalten. Und dann muss natürlich fleißig nachgebessert werden. Etwas, das in der Logistik nicht unüblich ist. Eine selbstentwickelte Software für das Bestandsmanagement im Lager kann keine Daten mit anderen Anwendungen austauschen? Zeit für einen Workaround, der Abhilfe schafft. Die komplexen Zusammenhänge eines umfangreichen Monatsreportings sprengen jede Excel? Vielleicht hilft ja eine zweite.

 

In der Regel greift man, sobald man auf ein Hindernis stößt, entweder in den Code eines Programms ein, um es so zu erweitern. Oder es entsteht ein neues (Hilfs-)Programm, das sich beispielsweise um den Datenaustausch mit einem anderen – in der Regel wesentlich moderneren – Programm kümmert. Codezeile für Codezeile, Hilfsprogramm für Hilfsprogramm entstehen so mit der Zeit wahre Kunstwerke in digitaler Form, die man bewundern, aber nur noch schwer überblicken, geschweige denn effizient benutzen kann.

 

Ein Workaround entlastet nur kurzzeitig

Das belastet nicht nur die unternehmenseigen IT, die ständig neue Wege finden muss, mit neuen Entwicklungen Schritt zu halten. Es belastet auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich möglicherweise in mehreren verschiedenen Programmen, die parallel laufen, auskennen müssen – samt zugehöriger Hotkeys, wenn es schnell gehen soll. Oder die mit Anwendungen arbeiten müssen, die längst nicht mehr effizient funktionieren. Das sorgt für Frust und hinterlässt auch bei Nachwuchskräften, die an diese Systeme herangeführt werden, keinen guten Eindruck. Wenn der Workaround erst einmal zum Standard geworden ist, ist es höchste Zeit für Veränderung.

Anaxco Blog Beitrag Bild Datenbank IT-Services Zukunft IT-Lösungen Digitalisierung Cybersecurity

Damit tut man sich meist schwer, weil die Umstellung ab einem gewissen Punkt enorm ist. Zu viel Arbeit und Unmengen an Daten und Kundeninformationen sind bereits in die über Jahre oder Jahrzehnte gepflegte Behelfslösungen geflossen. Je länger so ein System genutzt worden ist, desto schmerzhafter ist der Umstieg. Das haben wir in den vielen Jahren als IT-Dienstleister in der Logistik oft erlebt. Aber, und das ist die gute Nachricht: Es lohnt sich. Wenn Mitarbeiter zum Beispiel plötzlich nicht mehr bis zu 20 Prozent ihrer Zeit mit Datenakquise verbringen müssen, sondern sich stattdessen auf Ihre Kernaufgaben konzentrieren können. Wenn die Unternehmens-IT von der Pflege einer filigran konstruierten und in Eigenregie entwickelten Lösung befreit wird und damit Zeit gewinnt, sich um wichtigere Aufgaben zu kümmern. Und nicht zuletzt, wenn Auswertungen statt ein oder zwei Monate später dank Business Intelligence (BI) auf Knopfdruck zur Verfügung stehen – und sogar verlässliche Prognosen beispielsweise zur erwarteten Sendungsentwicklung abgerufen werden können.

 

Frühzeitig reagieren

Ein Workaround entlastet also nur kurzzeitig, dafür belastet er auf Dauer. In der IT kann er nur ein Provisorium sein, das eben nicht von Dauer sein darf. Denn in erster Linie erhöht jede Behelfslösung den Druck, etwas Grundlegendes am eingesetzten System zu ändern. Je mehr digitale Flicken und Anbauten dazukommen, desto unpraktikabler wird das Gesamtsystem auf Dauer. Moderne Lösungen in der Cloud können ein möglicher Weg sein, um es besser zu machen. Der Umstieg mag anfangs schmerzhaft erscheinen, aber er ist zumindest nicht langwierig – und am Ende fragt man sich, warum man nicht schon früher umgestiegen ist. Wollen wir wetten?

 

Bei der Digitalisierung kommt es nicht auf die Hardware an!

„Wir kaufen uns mal ein paar neue Server, tauschen die alten Bildschirme und Laptops aus und dann haben wir die Digitalisierung schon im Griff!” Bei der Digitalisierung kommt es aber nicht auf die Hardware an. Ob Sie nun zwei oder vier Bildschirme auf ihrem Schreibtisch haben, wie schnell die Zugriffgeschwindigkeit ihrer Festplatten ist und ob Ihre Maus nun klassisch oder ergonomisch geformt ist, ist für Ihr Business letztlich nicht entscheidend. So funktioniert Digitalisierung leider nicht. Die modernste Hardware nützt nichts, wenn das Geschäftsmodell nicht mit der Technik Schritt halten kann. Das sagt beispielsweise Felix Fiege, Vorstandsvorsitzender der Fiege Logistik Holding Stiftung, in einem DVZ-Dossier zur Zukunft der Lieferketten. Seine Kernbotschaft: Nicht die Hardware, sondern die Software und Plattformen hinter den Prozessen seien entscheidend.

Roboter als Lagerarbeiter beim verpacken und komissionieren

Schluss mit analogen Schattensystemen

Es ist sicherlich keine neue Erkenntnis, dass die Lieferketten der Zukunft voll vernetzt und durchdigitalisiert sind. Das sind sie zum Teil heute bereits. Manchmal hat man allerdings den Eindruck, dass die Definitionen der Digitalisierung, recht unterschiedlich ausfallen. Die Hardware ist dabei nur die eine Seite der Digitalisierungs-Gleichung. Auf der anderen Seite stehen Software, Plattformen – und nicht zuletzt Prozesse. In der Praxis kommt es durchaus öfter vor, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Wege finden, um mit analogen Hilfsmitteln wie handschriftlichen Notizen an einem System vorbeizuarbeiten. So entstehen dann schnell Schattensysteme, die parallel zu einem nur scheinbar voll digitalisierten Prozess ablaufen.

Umso wichtiger ist es, für das digitale Arbeiten ein ausgeklügeltes Prozessmodell zu entwickeln und umzusetzen. Welche Aufgaben erfüllt das Unternehmen? Mit welchen Informationen muss es dafür arbeiten? Im Transport Management System (TMS) unserer CargoSuite sind dafür beispielsweise von der Tariferstellung bis zur Abrechnung alle wichtigen Prozesse hinterlegt. Echte Digitalisierung heißt also, auf eine Plattform zu vertrauen, die mehr kann als analoge Prozesse in die digitale Welt zu übertragen. Eine Plattform, die einen echten Mehrwert für Ihr Business liefert – wie beispielsweise Business Intelligence oder Predictive Analytics. Denn was nützt der schnellste Rechner, wenn darauf beispielweise noch immer Excel-Dateien genutzt werden, um die Effizienz der speditionellen Tätigkeit auszuwerten? Wozu neue Serverhardware im eigenen Unternehmen aufbauen, wenn darauf alte, proprietäre Systeme installiert werden sollen, um eingeschliffene, semi-analoge Prozesse nicht verändern zu müssen? Im Blogbeitrag Herzstück neue Speditionssoftware finden Sie ein paar Hinweise zum Austausch eines TMS.

Ganz ohne moderne Hardware geht das natürlich nicht. Aber machen Sie es dabei nicht unnötig kompliziert. Überlassen Sie diesen Teil am besten denen, die sich darauf spezialisiert haben. Indem Sie einen Dienstleister nutzen, der ein zertifiziertes Rechenzentrum betreibt oder einen äußerst zuverlässigen Cloud-Service anbietet. Wer mit Thin Clients, die keine große Rechenpower liefern, über die Cloud auf vernetzte Anwendungen zugreifen und Daten nicht nur in Echtzeit auswerten, sondern sich sogar Prognosen ausgeben lassen kann, liegt dann im Vergleich ganz klar vorne. Denn die Herausforderungen für Logistiker werden in Zukunft immer komplexer. Höchste Zeit, sich dafür bestmöglich aufzustellen. Das bedeutet, den eigenen Digitalisierungsgrad nicht in Hardwarebeständen zu denken, sondern in Prozessmodellen.

ANAXCO CargoSuite bei LOXX – Automatisch kluge Entscheidungen treffen

In einem Interview mit Fiet Potthoff, IT-Projektmanager der LOXX Holding GmbH haben wir die Sicht unseres Kunden zum Projekt erfahren.

Seit der Einführung der ANAXCO CargoSuite profitiert LOXX von

  • Automatischen Prozessen: Weil Aufträge selbständig angenommen werden, haben die Mitarbeiter mehr Zeit für individuelle Kundenanforderungen.
  • Optimalen Produktionskosten: Die Software ermittelt für alle Aufträge den günstigsten Produktionsweg und hinterlegt ihn für die operativen Prozesse.
  • Proaktivem Risikomanagement: Direkt nach der Erfassung einer Sendung prüft das Business Intelligence System, wie eine pünktliche Zustellung sicher gelingt.

Mit welchen Zielen hat LOXX das Projekt gestartet?

Um seine Landverkehrssparte zukunftssicher aufzustellen, plante LOXX die Einführung eines neuen Transport Management Systems (TMS), das sich durch moderne Technologie und eine entwicklungsfähige Softwarearchitektur auszeichnen sollte. Die passende Lösung fand der Logistikdienstleister in der ANAXCO CargoSuite, in der die Verantwortlichen die beste Balance aus Innovation und Funktionstiefe erkannten. Ergänzend zum damaligen Entwicklungsstand musste jedoch noch eine Anbindung an die Speditionsnetzwerke erfolgen, mit denen LOXX zusammenarbeitet.

Was sich mit der CargoSuite für LOXX verbessert hat

Neben einer deutlich stärker automatisierten Sendungsbearbeitung, die operative Mitarbeiter entlastet, profitiert LOXX besonders durch die umfassenden Konfigurationsmöglichkeiten der Anwendung. So hat der Logistikdienstleister Prozesse geschaffen, mit denen er die Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit seiner Leistungen absichern kann.

Vor dem Transport jeder einzelnen Sendung prüft der Logistikdienstleister direkt bei Auftragseingang automatisch, welcher Produktionsweg für das Unternehmen am wirtschaftlichsten ist. Dazu stellt die CargoSuite mit von LOXX selbst entwickelten Mechanismen Preisanfragen an die IT-Systeme der Kooperationen und legt die Rückmeldungen in den Sendungsdaten ab. Im Anschluss daran kann das TMS mit den Daten automatisch ein kostenorientiertes Routing festlegen.

Darüber hinaus profitiert der Logistiker von der Integration der Datenquellen in der ERP-basierten (Enterprise Ressource Planning) Software. Als Teil von Microsoft Dynamics ist die CargoSuite auch mit Business-Intelligence-Lösungen für die Datenanalyse verbunden. Darin ist es möglich, die aktuellen Produktionsdaten in Echtzeit auszuwerten. Aufgrund der Datenstruktur in der CargoSuite kann der Logistikdienstleister so bereits nach Erhalt der Auftragsdaten analysieren, ob die Sendungen mit dem vorgesehenen Routing innerhalb der vertraglich vereinbarten Laufzeit ans Ziel gelangen können. Die Software überprüft dafür auch, auf welchen Lkw beziehungsweise welche Linie die Fracht spätestens verladen werden muss, um die Vorgaben einzuhalten. Damit sichert LOXX die Produktion gemäß dem Kundenauftrag bestmöglich ab. Mit diesem Vorgehen konnte der Logistikdienstleister seine Produktionsqualität weiter verbessern und die Anzahl an Reklamationen weiter senken und durch das verbesserte systematische Risikomanagement seine Betriebsrisiken deutlich vermindern.

Kalkulierbare Kosten

„Seit der Einführung der CargoSuite haben wir unsere Prozesse automatisch sicher im Griff. Kostenermittlung und Datenanalyse in Echtzeit nutzen wir zur aktiven Produktionssteuerung. So können wir kalkulierbare Erträge erzielen und haben uns das Potenzial für weiteres Wachstum erschlossen. Ausschlaggebend dafür ist die konsequente Daten- und Prozessintegration, die wir in der CargoSuite sogar selbst umsetzen konnten.“

Fiet Potthoff, IT-Projektmanager LOXX Holding GmbH

 

Die vollständigen Erkenntnisse und die Quintessenz aus den Erfahrungen: TMS CargoSuite bei LOXX

Alles über LOXX Holding GmbH

 

 

Big Data? Na klar, meine Excel-Datei ist schon 15 MB groß!

Big Data hier, Big Data da. Jeder spricht darüber, es ist das ganz große Ding, das keiner verpassen will. Keine Konferenz zum Thema Digitalisierung ohne nicht wenigstens einen Vortrag im Zusammenhang mit Big Data. Auch im speditionellen Umfeld geistert das griffige Schlagwort herum und man hat das Gefühl: Alle arbeiten entweder schon daran, etwas damit zu machen, oder setzen es in irgendeiner Form bereits ein. An dieser Stelle möchte ich Sie zwar nicht desillusionieren, aber ich sage es mal so: Nur weil Ihre Exceldatei 15 Megabyte groß ist, nutzen Sie noch lange nicht Big Data. Spoiler Alarm: Wahrscheinlich brauchen Sie es in den nächsten Jahren nicht einmal.

Big Data als Blackbox

Aber fangen wir einmal vorne an. Big Data wird häufig als Sammelbegriff für viele weitere Trends benutzt, die durchaus damit kombinierbar sind, aber nicht dasselbe meinen. Künstliche Intelligenz (KI) gehört zum Beispiel dazu. Sie kann dabei helfen, die Big-Data aufzubereiten, zu analysieren, schließlich zu interpretieren und auf dieser Grundlage bestimmte Probleme lösen. Sie hilft bei ergebnisoffenen Analysen, wie zum Beispiel Prognosen. Aber dazu brauchen Sie zunächst einmal jene großen Datenmengen. Und das sind überwiegend unstrukturierte Massendaten, die sozusagen wie durch einen Trichter in eine Blackbox laufen. Das beste Beispiel dafür, wo solche Informationen anfallen, sind soziale Medien. Nehmen wir zum Beispiel Twitter: Auf der Plattform posten User pro Tag etwa 500 Millionen Tweets. Diese haben zwar einen Zeitstempel und sind eindeutig Benutzern zuzuordnen. Aber diese Datenmenge strukturiert auszuwerten – zum Beispiel, um bestimmte Trends oder Stimmungen erkennen zu wollen – ist eine enorme Herausforderung. Hashtags helfen ein wenig dabei, aber sie kommen längst nicht in allen Tweets vor. Hier geht es darum, Millionen und Milliarden von Datensätzen schnell zu analysieren.

 

Excel: Nur die Größe zählt?

Kaum mit dem speditionellen Umfeld zu vergleichen, richtig? Große Stückgutkooperationen bewegen pro Tag vielleicht 20.000 bis 40.000 Sendungen. Die in diesem Zusammenhang anfallenden Datensätze fallen also längst nicht unter Big Data. Aber nicht nur aufgrund der Menge von Informationen, sondern auch wegen ihrer Struktur. Denn als Logistiker sammeln sie so gut wie keine unstrukturierten Massendaten. Sie haben genaue Informationen über Verlader, Empfänger, Zustelltermine, Kapazitäten, Mengen und so weiter. Weil diese Daten so gut strukturiert sind, nutzen vor allem mittelständische Logistiker nach wie vor relationale Datenbanken, die mit Tabellen funktionieren. Und damit sind wir auch schon bei den nach wie vor unglaublich beliebten Excel-Dateien, die gerade bei mittelständischen Speditionen das Maß aller Dinge sind. Generell kann man sagen: Je größer die Exceldatei, desto besser fühlen sich alle Beteiligten. „Wow, meine Excel ist schon 15 MB groß, nicht schlecht!“ Da stecken fraglos viele Daten drin, aber mit Big Data hat das ungefähr so viel gemeinsam wie eine Diskette mit den Anforderungen der Digitalisierung im 21. Jahrhundert.

 

Excel ist außerdem recht begrenzt. Nicht nur, dass die Software nicht mehr als 1,04 Millionen Zeilen verwalten kann. Hinzu kommt, dass selbst das schon eine reichlich theoretische Größe ist. Denn lange bevor Sie an diese Grenze stoßen, wird die Datei auf eine derartige Größe angeschwollen sein, dass Sie sie kaum noch vernünftig bearbeiten und auswerten können. Spätestens bei Dateien von 100 MB ist dann endgültig Schluss, ganz egal, wie leistungsfähig Ihr Computer ist. Und auch mit der besten Tabellenkalkulation lässt sich dank Formeln und Funktionen nur ermitteln, was ist. Prognosen sind damit nicht möglich.

BI statt BD!

Fassen wir also zusammen: Per Definition passt Big Data im Moment noch nicht so recht in die Speditionswelt, weil es dabei um (teilweise unstrukturierte) Massendaten geht. Speditionen hingegen sammeln und verarbeiten zahlreiche strukturierte Daten, die sich auch im Jahre 2020 noch in einem überschaubaren Rahmen bewegen. Und weil im Mittelstand nach wie vor häufig genug noch Excel zur Auswertung benutzt wird und die Datenmengen auch in Zukunft nicht auf hunderte Millionen oder gar Milliarden Datensätze pro Tag anschwellen werden, wird Big Data auch in einigen Jahren für die insgesamt mittelständisch geprägte Branche keine große Rolle spielen. Was hingegen tatsächlich statt BD wichtiger wird, ist BI – Business Intelligence.

Intelligente, automatisierte und schnell verfügbare Auswertungen sind das zentrale Thema jeder Spedition. Die Basis dafür bilden moderne relationale Datenbanken wie SQL, die tatsächlich auf die stetig steigenden Mengen an strukturierten Daten ausgelegt sind. Jede klassische BI-Lösung fußt auf einer solchen Datenbank, die zudem auch ohne künstliche Intelligenz fähig ist, Prognosen zu erstellen. Auch wenn damit zum Beispiel im Hinblick auf Mengenschwankungen keine absolute Planungssicherheit möglich ist, kann man sich doch zumindest annähern. Aber auch das beste Prognosemodell wäre an Sonderfällen wie der aktuellen SARS-CoV-2-Pandemie gescheitert.

Big Data ist also nicht gleichbedeutend mit much Data, Prognosen bereiten nicht auf jede Eventualität vor und eine KI ersetzt keine BI. Für Speditionen sind die klassischen, historischen Auswertungen noch immer das Beste, weil sie so exakte Ergebnisse auf eindeutige Abfragen liefern. Business Intelligence macht es möglich. Wenn es also um die Zukunft der Speditionen geht, ist der nächste Schritt erst einmal der, von Excel zu einer echten Business Intelligence zu wechseln. Erst danach lohnt sich ein Blick in die Glaskugel.

Fünf Merkmale für die ideale BI-Berichtsanforderung 

Mit diesen fünf Punkten vermeiden sie unnötigen Klärungsaufwand bei der Anforderungsanalyse für BI-Berichte. 

Wir haben bereits einen Blick auf die fünf häufigsten Fehler bei der BI-Einführung geworfen. Lassen Sie uns diesmal konkret betrachten, wie die ideale Berichtsanforderung im Rahmen einer Business-Intelligence-Einführung aussieht.

1. Die Form folgt der Funktion

Eine kurze Zusammenfassung der bereits existierenden oder neu zu erstellenden Berichte. Dabei steht der Inhalt, nicht das Format oder das Layout im Vordergrund. Aussagekraft und Nutzen der Auswertungen sind entscheidend, nicht die zwingende Fortführung von bestehenden Formaten. Dabei sollten folgende Fragen beantwortet werden:

  • Was beinhaltet der Bericht?
  • Wer nutzt den Bericht und wer darf ihn (nicht) sehen?
  • Wie oft wird der Bericht verwendet?
  • Welche Aussagen und Erkenntnisse liefert der Bericht und für welche Entscheidungen dient er als Grundlage?

Der Aufwand, um veraltete Strukturen mühsam nachzubauen, ist in der Regel höher als einen neuen Bericht mit gewünschten Inhalten aufzusetzen. Am Ende geht es schließlich um den Informationsgehalt.

 

2. Den Filterwechsel beachten

Nach welchen Kriterien müssen Nutzer ein Berichtsergebnis einschränken können? Dabei sollte bedacht werden, dass eine Mehrfachauswahl durchaus erwünscht sein kann. Diese Information hilft dabei, gleich von Beginn an die nötigen Filteroptionen einzurichten und sofort möglichst aussagekräftige Auswertungen zu erhalten.

  • Beispiel: Ein Bericht soll nach Leistungsdatum, Debitor, Kostenstelle und Abteilung gefiltert werden können, um einen schnellen Überblick für das Controlling zu erlauben.

 

3. Die Felder bestellen

Ist erst einmal festgelegt, welche Informationen der Bericht liefern soll, geht es ins Feintuning. Sprich: Welche Detailinformationen werden im Bericht benötigt? Dazu hilft eine Auflistung aller benötigten Berichtsfelder. In der Regel wissen Unternehmen zumindest grob, auf welche Details es ihnen ankommt – auch dann, wenn es hierzu noch keine Vorlagen aus dem neuen TMS geben sollte.

Möchte ein Spediteur beispielsweise die Leistung seines Nahverkehrsunternehmers überwachen, ist es wichtig zu wissen, welche Kennzahlen und Berichtsfelder aus seiner Sicht dafür in Frage kommen.

  • Beispiel Unternehmerbericht: Anzahl der Einsatztage je Fahrzeug, Abhol- bzw. Zustellkosten je 100 Kilogramm Effektivgewicht, Anzahl der Abhol- und Zustellstopps, Anzahl der nicht zugestellten oder unzustellbaren und somit retournierten Sendungen.

 

4. Anforderungen präzise formulieren

Verwenden Sie eindeutige Definitionen und präzise Formulierungen ohne Abkürzungen. Diese orientieren sich idealerweise stark an den Begrifflichkeiten der zugrundeliegenden TMS-Lösung.

  • Negativbeispiel: Monat, Rel. und Gewicht.
  • Positivbeispiel 1: Leistungsmonat des Transportauftrags, Ausgangsrelation des Transportauftrags und Effektivgewicht des Transportauftrags in Kilogramm.
  • Positivbeispiel 2: Monat des Abfahrtsdatums der Hauptlauftour, Ausgangsrelation des Transportauftrags und kundenseitiges Frachtgewicht des Transportauftrags in Kilogramm.

Werden TMS- und BI-System gleichzeitig neu eingeführt, haben viele User noch nicht die nötige Zeit gehabt, sich detailliert mit dem neuen TMS-System auseinanderzusetzen. Daher kennen sie den gesamten Leistungs- und Funktionsumfang noch nicht so präzise, wie es die BI-Anforderung voraussetzt. Hier ist es von Vorteil, wenn beide Systeme aus einem Haus kommen. Kunden können von unserer Expertise und Erfahrung profitieren, weil wir als BI-Berater beispielsweise auch die Anforderungen unseres TMS sehr gut kennen und entsprechend beraten können.

 

5. Auf Vertraulichkeit achten

Falls es berichtsspezifisch vertrauliche oder abteilungsspezifische Inhalte gibt, sollte dies schon bei der Anforderungsbeschreibung vermerkt werden. Denn sie haben unmittelbaren Einfluss auf den Berichtsaufbau und allen darunterliegenden Datenbankstrukturen und Auswertungsprozeduren. Je nach interner Organisationsstruktur kann es notwendig sein, Berechtigungen bis auf kleinste Datensatz-Ebenen zu vergeben. Zum Beispiel, weil der Zugriff auf Erlöse und Kosten nicht für alle Abteilungen erlaubt werden soll.

DVZ – digitale Konferenz – das richtige TMS als Schlüssel zu Spedition 4.0

Die dritte DVZ Konferenz zum Thema Transportmanagement fand dieses Jahr nicht wie ursprünglich geplant in der Frankfurter Messe statt. Die aktuelle Situation …

Business Intelligence – aktuelle Veränderungen schnell erkennen.

Nicht nur die Historie ist interessant. Zeitnah reagieren wenn sich das Geschäft verändert!

Was gestern noch eingespielte Praxis war, ist heute schon Makulatur. Solche Erfahrungen machen in der aktuellen Corona-Krise nahezu alle Unternehmen: Manchen bricht ein profitables Geschäftsmodell von heute auf morgen fast vollständig weg – wie der Reisebranche. Andere, wie die Hersteller von medizinischem Mund-Nasen-Schutz oder Handwaschseife, machen urplötzlich das Geschäft ihres Lebens. Bei allem mittendrin: die Logistik. Denn wenn fast keine Passagierflugzeuge mehr unterwegs sind, müssen auch Luftfrachten andere Wege nehmen. Und wo Produktionsbetriebe urplötzlich die zehnfache Warenmenge verkaufen, sind auch deutlich mehr Transportfahrzeuge erforderlich. Wen diese Entwicklungen treffen, der muss Veränderungen so schnell wie möglich erkennen, um sich optimal darauf einstellen zu können. Eine Aufgabe wie gemacht für Business-Intelligence-Systeme (BI) und ihre vielfältigen Datenauswertungen.

Viele Speditionen nutzen bereits tagesaktuelle Auswertungen und verfügen für ihr Controlling über eine ganze Bandbreite von Berichten, die Effizienz und Ertrag aus diversen Blickwinkeln unter die Lupe nehmen. Mit zunehmender Volatilität und immer unsicherer werdenden Geschäftsverläufen wird es gleichzeitig deutlich wichtiger, noch früher von den Erkenntnissen der Datenauswertung zu profitieren. Hier setzt das Management Dashboard des Anaxco-BI-Teams für die Anaxco CargoSuite an. Es bereitet die für Sie wichtigsten speditionellen Daten zu einem Ad-hoc-Überblick auf. Und es macht Sie gezielt auf negative Entwicklungen aufmerksam – überall dort, wo Verläufe und Prozesse vom gewohnten Durchschnitt abweichen und deshalb Ihre Aufmerksamkeit benötigen. Zum Beispiel bei pünktlichen Abfahrten, der Zahl der Stopps oder Sendungen und den Gewichten.

Mit diesen Daten erkennt Ihr Führungsteam schnell die aktuellen Trends und kann Personaleinsatz sowie Ressourcen anpassen oder Tagespreise darauf abgestimmt kalkulieren. Um die neuesten technologischen Fortschritte im BI-Umfeld auszuschöpfen, stellen wir Ihnen das Dashboard als interaktiven Microsoft Power-BI-Bericht zur Verfügung.
Nutzen Sie Ihr Wissen, um Ihre Erlöse jederzeit zu optimieren!